German Hymn O-Z

Wunder der Gnade Jesu


1.Wunder der Gnade Jesu,
größer als all meine Sünd;
wie soll mein Mund sie beschreiben,
preisen, was in ihm ich find?
Sie nimmt hinweg meine Bürde,
Freiheit mein Geist gewinnt.
Drum die wunderbare Gnade in
Jesus ich verkünd.


Refrain:
Unvergleichlich wunderbare Gnade,
tiefer als das Meer, das wogt mit Macht.
Wunder der Gnade, die mich bedacht
(Berge überglühend, wie ein Brunnquell sprühend,
Gnad, die überschwänglich mich bedacht),
die all meine Übertretung deckte (überdeckte),
größer ist als alle meine Schuld.
O verherrlicht diesen teuren Namen Jesus! Preiset ihn!


2.Wunder der Gnade Jesu,
die mich Verlornen entrückt;
sie schenkt mir volle Vergebung,
löst mich, worin ich verstrickt.
Sie hat die Ketten zerbrochen,
Freiheit mich nun entzückt,
seit die wunderbare Gnade in Jesus mich beglückt.


3.Wunder der Gnade Jesu,
alle Befleckung zerrinnt.
Sie weckt erneuernde Kräfte,
macht mich zu Gottes Kind;
schenkt ewig Friedenund Freude,
ob alles sonst verschwindet.
O der wunderbaren Gnade in Jesus trau ich blind.

 


Zion, Gottes Heiligtum


Großes wird von dir gesprochen, Zion, Gottes Heiligtum.
Er, der nie sein Wort gebrochen, baute dich zu seinem Ruhm.
Auf dem Felsen tief gegründet, schreckt dich keines Sturmes Droh’n.
In dem Schutze deiner Mauern sprichst du allen Feinden Hohn.


Sieh, lebend’ge Quellen sprudeln dir vom Heiligtume her.
Himmelsbrot und Lebenswasser fehlt den Seinen nimmermehr.
Wahrlich, den wird nimmer dürsten, der am Lebensborn getränkt.
O mit welcher reichen Fülle stets der Seinen er gedenkt.


In und über deinen Hütten wohnt die Herrlichkeit des Herrn.
Seine Gnade dich bedecket, und dein Gott ist niemals fern.
Großes wird von dir gesprochen, Zion, Gottes Heiligtum.
Er, der nie sein Wort gebrochen, baute dich zu seinem Ruhm.

 


Zum Himmel schaue ich empor


Strophe 1
Zum Himmel schaue ich empor,
wo man Dich preist im höhern Chor;
da wird in mir die Sehnsucht kund:
“Herr stelle mich auf höhern Grund!”
Nach Dir, nach Dir verlangt mein Herz.
Zieh mich, Herr Jesus, himmelwärts.
Nur so wird Geist und Sinn gesund.
Herr, stelle mich auf höhern Grund.


Strophe 2
Anbetung gibt es für den Geist,
der sich dem Irdischen entreißt;
drum flehe ich zu jeder Stund:
“Herr, stelle mich auf höhern Grund!”
Nach Dir, nach Dir verlangt mein Herz.
Zieh mich, Herr Jesus, himmelwärts.
Nur so wird Geist und Sinn gesund.
Herr, stelle mich auf höhern Grund.


Strophe 3
Sei still, mein Herz, und bete an!
Das Werk ist schon für dich getan.
Auf Golgatha, im neuen Bund,
bis du gestellt auf höhern Grund.
O Gott, wie selig bin ich jetzt;
ich bin ins Himmelreich versetzt;
ja Geist und Seele sind gesund:
“Du stelltest mich auf höhern Grund!”


Strophe 4
Seit ich dies Heiligtum betrat,
ist jeder Weg ein Himmelspfad.
Sonst war mein Fuß stets matt und wund,
jetzt wandelt er auf höherm Grund.
Und einst, am Ende meiner Bahn,
wird mir der Himmel aufgetan;
dann schau ich Dich in Herrlichkeit
auf höherm Grunde allezeit.