O Selger Tag!
1. O selger Tag, an dem mein Herz
Dich fand, O Jesus, Heiland mein!
Fort ist für immer banger Schmerz,
fort Ungewißheit, Schuld und Pein.
Ref
Selger Tag, selger Tag, da Jesus wusch
von Schuld mich rein.
Ihm will ich mich nun gänzlich weihn,
will preisen Ihn und fröhlich sein.
2. O selges Ja, da ich Ihm gab
und das Er mir ins Herze schrieb.
Gottlob, daß ich dies Zeugnis hab:
Der Kindschaft zarten Geistestrieb.
3. Der Glaubensschritt ist nun getan.
Ich bin des Herrn und Er ist mein.
Er zog mich und ich nahm Ihn an.
Wie sollt ich nun nicht glücklich sein!
4. Mein lang geteiltes armes Herz,
so geh zu deiner Ruhe ein!
Vergiß der Sünden bittern Schmerz.
Hier soll dein ewger Ruhplatz sein.
5. Der Himmel hat das Wort gehört,
der Bund ist nun auf ewig fest.
Mein Herze sonst nichts mehr begehrt.
Ich weiß, daß Er mich nie mehr läßt.
O wie süß klingt Jesu Name
Strophe 1
O wie süß klingt Jesu Name!
O wie heilt Er allen Schmerz!
Und wie bringt Er Fried und Freude,
jedem kindlich gläub’gem Herz!
Refrain
O, wie süß es erklingt,
wenn ein Herz von Jesu singt!
O, wie süß es erklingt,
wenn ein Herz von Jesu singt!
Strophe 2
Lasst uns ziehn in Jesu Namen,
Er ist eine gute Wehr:
In Ihm werden wir besiegen
unsrer Feinde ganzes Heer!
Strophe 3
Welch ein teurer Nam’ ist Jesus,
o, wie Er so hoch beglückt;
Dass sein Volk, erlöst von Sünde,
Ihm entgegenjauchzt entzückt.
Strophe 4
Singt mit Macht in Jesu Namen,
Seinen Ruhm mit Mut bezeugt,
bis wir zu der Schar gelangen,
die gekrönt sich vor Ihm neigt.
Ode An die Freude
Freude, schöner Götterfunken,
Tochter aus Elysium,
Wir betreten feuertrunken,
Himmlische, dein Heiligthum!
Deine Zauber binden wieder
Was die Mode streng geteilt;
Alle Menschen werden Brüder,
Wo dein sanfter Flügel weilt.
Wem der große Wurf gelungen,
Eines Freundes Freund zu sein;
Wer ein holdes Weib errungen,
Mische seinen Jubel ein!
Ja, wer auch nur eine Seele
Sein nennt auf dem Erdenrund!
Und wer’s nie gekonnt, der stehle
Weinend sich aus diesem Bund!
Freude trinken alle Wesen
An den Brüsten der Natur;
Alle Guten, alle Bösen
Folgen ihrer Rosenspur.
Küsse gab sie uns und Reben,
Einen Freund, geprüft im Tod;
Wollust ward dem Wurm gegeben,
Und der Cherub steht vor Gott.
Froh, wie seine Sonnen fliegen
Durch des Himmels prächt’gen Plan,
Laufet, Brüder, eure Bahn,
Freudig, wie ein Held zum Siegen.
Seid umschlungen, Millionen!
Diesen Kuß der ganzen Welt!
Brüder, überm Sternenzelt
Muß ein lieber Vater wohnen.
Seid umschlungen, Millionen!
Diesen Kuß der ganzen Welt!
Brüder, überm Sternenzelt
Muß ein lieber Vater wohnen.
Ihr stürzt nieder, Millionen?
Ahnest du den Schöpfer, Welt?
Such’ ihn überm Sternenzelt!
Über Sternen muß er wohnen.
https://youtu.be/Cf60IeDIp34