German Hymn G-J

Ist’s wirklich wahr


1. Ist’s wirklich wahr, dass mir zu gut / der Heiland starb,
der ich sein Feind, dass auch für mich heut spricht sein Blut?
Ist’s wahr hat er auch mich gemeint?
O große Lieb, wie fass ich dich, dass du, mein Gott, starbst auch für mich?


2. Er ließ des ewgen Vaters Thron, zu sterben für die sündge Welt!
Gab alles auf, der ewge Sohn. In seiner Liebe er uns wählt!
O Gnade, wie unendlich groß, dass du, mein Gott, mich kauftest los!


3. Lang lag mein Geist in Nacht und Qual, versklavt,
verfallen dem Gericht. Da traf mich Herr, dein Lebensstrahl.
Der Kerker flammte auf in Licht!
Die Kette riss! Frei ward ich hier!Ich macht’ mich auf und folgte dir! AMEN

 


Ist’s wahr, dass Jesus starb für mich


Strophe 1
Ist’s wahr, dass Jesus starb für mich
und büßte meine Schuld?
Dass Gottes Sohn am Kreuz verblich?
O wundersame Huld!


Refrain
An dem Kreuz, an dem Kreuz
brach der Morgen mir an,
und des Blinden Auge ward aufgetan,
denn ins Herze ließ ich den Heiland ein,
Hosianna, nun ist der Friede mein!


Strophe 2
Trug meine Sünd das Gotteslamm?
Galt mir Sein Schmerzensschrei?
Dann seh ich erst am Kreuzesstamm,
was Gottes Liebe sei.


Strophe 3
Mit Tränen kann ich meine Schuld,
o Jesu tilgen nicht.
Blick Du mich an in Deiner Huld,
vertritt mich im Gericht.

 


Jesu, meine freude


Jesu, meine Freude,
Meines Herzens Weide,
Jesu, meine Zier,
Ach wie lang, ach lange
Ist dem Herzen bange
Und verlangt nach dir!
Gottes Lamm, mein Bräutigam,
Außer dir soll mir auf Erden
Nichts sonst Liebers werden.


Unter deinem Schirmen
Bin ich vor den Stürmen
Aller Feinde frei.
Laß den Satan wittern,
Laß den Feind erbittern,
Mir steht Jesus bei.
Ob es itzt gleich kracht und blitzt,
Ob gleich Sünd und Hölle schrecken:
Jesus will mich decken.


Trotz dem alten Drachen,
Trotz des Todes Rachen,
Trotz der Furcht darzu!
Tobe, Welt, und springe,
Ich steh hier und singe
In gar sichrer Ruh.
Gottes Macht hält mich in acht;
Erd und Abgrund muss verstummen,
Ob sie noch so brummen.


Weg mit allen Schätzen!
Du bist mein Ergötzen,
Jesu, meine Lust !
Weg ihr eitlen Ehren,
Ich mag euch nicht hören,
Bleibt mir unbewusst!
Elend, Not, Kreuz, Schmach und Tod
Soll mich, ob ich viel muss leiden,
Nicht von Jesu scheiden.


Gute Nacht, o Wesen,
Das die Welt erlesen,
Mir gefällst du nicht.
Gute Nacht, ihr Sünden,
Bleibet weit dahinten,
Kommt nicht mehr ans Licht!
Gute Nacht, du Stolz und Pracht!
Dir sei ganz, du Lasterleben,
Gute Nacht gegeben.


Weicht, ihr Trauergeister,
Denn mein Freudenmeister,
Jesus, tritt herein.
Denen, die Gott lieben,
Muß auch ihr Betrüben
Lauter Zucker sein.
Duld ich schon hier Spott und Hohn,
Dennoch bleibst du auch im Leide,
Jesu, meine Freude.