German Hymn O-Z

Wenn wir wandeln im Herrn


1.Wenn wir wandeln im Herrn, Gottes Wort unser Stern,
o wie schwinden da Dunkel und Grau’n;
denn Er lenkt jeden Schritt, Seine Gnade geht mit
bei uns allen, die folgen und trau’n.


Ref.:
Folgen und Trau’n wird zum Siegen und Schau’n.
Willst du Frieden der Seele, musst du folgen und trau’n.


2.Uns bedrückt keine Last, die nicht Er auch erfasst;
auf Ihn dürfen wir allezeit bau’n.
Er hat Segen bereit, auch im Kreuz und im Leid,
wenn gehorsam wir folgen und trau’n.


3.Unser Leben und Sein gehört Jesus allein,
auf dem Brandaltar will Er es schau’n.
Denn die Zucht, die Er übt, und die Kraft, die Er gibt,
sind für die, die Ihm folgen und trau’n.


4.Einst wird Er offenbar Seiner wartenden Schar,
die den König in Schöne soll schau’n.
Einen Platz auf dem Thron, ja das Reich und die Kron’
gibt Er denen, die folgen und trau’n.

 


Wer da will, der komme


1.Wer da will, der komme! Ruft, ruft es laut!
Komm zum Born des Lebens, sprechen Geist und Braut.
Den wird nimmer dürsten, der dem Herrn vertraut.
Wer da will, der komme heut’!


Refrain
Hungert dich, so komm! Dürstet dich, so nimm!
Jesus ruft die Sünder, darum komm zu Ihm!
Offen steht die Türe, alles ist bereit.
Wer da will, der komme heut’!


2. Wer da will, der komme! Zögert nicht mehr!
Öde ist die Seele und das Herz ist leer,
unsrer Seele Dürsten stillet nurder Herr.
Wer da will, der komme heut’!


3. Wer da will, der komme! Fest steht der Hort!
Wer es hört, der trage in die Welt es fort!
Wer es braucht, der glaub’ es! Wahr ist Jesu Wort.
Wer da will, der kom me heut’!

 


Wer ist der in Kripplein dort?


Wer ist der im Kripplein dort,
uns gezeigt durch Engelwort?


Ref
Jesus ist’s, der Ehrenkönig,
dem die Himmel untertänig,
der als sieggekrönter Held
herrschet über alle Welt!


Wer ist dervon Jugend an
Seinen Eltern untertan?


Wer ist’s, der am Grabe weint
über Lazarus, Sein’n Freund?


Wer ist’s, der dort still und müd
betend durch die Wüste zieht?


Wer ist’s, den ich dorten seh
leidend in Gethsemane?


Wer ist’s, der am Kreuz dort büßt
und für mich Sein Blut vergießt?


Wer ist’s, der aus Grabesnacht
triumphierend auferwacht?


Wer ist’s, der dort auf dem Thron
herrschet in der Siegeskron?

 


Wer nur den lieben Gott lässt walten


Wer nur den lieben Gott lässt walten
und hoffet auf ihn allezeit,
den wird er wunderbar erhalten
in aller Not und Traurigkeit.
Wer Gott, dem Allerhöchsten, traut,
der hat auf keinen Sand gebaut.


Was helfen uns die schweren Sorgen,
was hilft uns unser Weh und Ach?
Was hilft es, dass wir alle Morgen
beseufzen unser Ungemach?
Wir machen unser Kreuz und Leid
nur größer durch die Traurigkeit.


Man halte nur ein wenig stille
und sei doch in sich selbst vergnügt,
wie unser’s Gottes Gnadenwille,
wie sein Allwissenheit es fügt;
Gott, der uns sich hat auserwählt,
der weiß auch sehr wohl, was uns fehlt.


Sing, bet und geh auf Gottes Wegen,
verricht das deine nur getreu
und trau des Himmels reichem Segen,
so wird er bei dir werden neu;
denn welcher seine Zuversicht
auf Gott setzt, den verlässt er nicht.